Karolin Weizengold

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Karolin ist eine Novize der Heiligen Hallen zu Rivin und unterhält derzeit Kontakte zum Bären Fels.
 
Karolin ist eine Novize der Heiligen Hallen zu Rivin und unterhält derzeit Kontakte zum Bären Fels.
  
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== Geschichte ==
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Die Sonne stand hoch über den Feldern, als sich die junge Karolin über die schweißnasse Stirn wischte. Die Erntezeit war gekommen und jede Hand war von Nöten, dass Stroh von den Feldern in Scheunen zu tragen. Alle Mitglieder der Höfe kamen zusammen um gemeinsam den Vorrat an Stroh und Heu einzufahren den sie bald so nötig brauchten um ihre Tiere zu versorgen. Rösser, Ochsen und Karren, Frauen wie Männer jedes Alters beteiligten sich nach Kräften, wie jedes Jahr zu dieser Zeit. Karolin half nun das zweite Jahr bei der Ernte so kannte sie die harte, körperliche Arbeit bereits. Die Männer brachen das Korn mit Sensen nieder, welches die Frauen zu Bündeln banden und verluden. Die Rösser und Ochsen trugen es fort. Als nach Tagen nur noch die Stoppeln standen und das letzte Korn eingefahren war machten sich die Mitglieder der Ernte daran das Korn aus den Ähren zu trennen und das Stroh zu lagern. Später würde das Korn zu Mehl verarbeitet und Stroh würde als Futter dienen.
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Karolins Herz erfreute sich an der Arbeit auf den Feldern, wenn die Sonne warm über dem Feld stand und dem Land eine sanfte goldene Farbe verlieh. Es war ihre Heimat, der Ort an dem ihr Herz  sein Heim hatte und an dem sie sich ihrer Göttin nahe fühlte.
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Am Abend, als die Sonne im Meer versank und sie bei Kerzenlicht zusammen saßen, sangen sie Lieder, spannen Wolle zu Garn und erfreuten sich an Geschichten die ihnen die Eltern erzählten. Es war ein einfaches aber gutes Leben. Das junge Mädchen sah ihre Zukunft klar und wusste was sie erwartete. Sie würde bald heiraten und eine Familie gründen mit einem Mann dem sie versprochen war. Sie war mit ihrem Schicksal zufrieden und dankte den Göttern für dieses Leben.
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Doch sollten nicht nur solch einfachen, schönen Dinge ihr Leben zeichnen..
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Ihre Mutter bekam entwickelte zum Anbruch des Winters hin einen Hautausschlag, der sie sehr schwächte. Der Ausschlag zeigte sich in kleinen Pusteln, dessen Rötungen scharf abgegrenzt waren und sich am ganzen Körper der Frau ausbreiteten.
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Juckreiz, Fieber und Abgeschlagenheit, raubten Karolins Mutter zu jener Zeit die Kräfte. Doch es war nicht das erstmal, dass dieser Ausschlag auftrat. In den Jahren zuvor kam es schon mehrmals zu dieser Hauterscheinung, jedoch konnten Salben aus einfachen Kräutern ihr stets Linderung verschaffen, welches Ihr Vater von den Druiden überliefert bekommen hatte.
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Er lehrte auch Karolin dieses Rezept anzuwenden und schickte sie alsbald nach dem ersten auftreten der Pusteln aus, um die entsprechenden Kräuter zu sammeln.
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Das junge Mädchen war besorgt und hatte bedenken, doch wollte sie ihre Mutter nicht leiden lassen und so machte sie sich daran die benötigten Dinge einzuholen. Dinge wie Beinwellwurzel, Karmillenblüten und Thymiankraut fand sie schnell in der Umgebung der Höfe, doch Olivenöl Ringelblumen Blüten und Schafgarbenkraut stellten sie vor eine Herausforderung.
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Sie wollte ihre Eltern stolz machen indem sie allein alle Zutaten erwerben würde, doch dazu müsse sie in die Stadt und mit etwas Kupfer die letzten Zutaten erwerben. Doch sie hatte nichts, kein Kupfer, keine Dinge die sie eintauschen könnte oder gleichen. So fragte sie beim Wirt Old Franky, der ein bekanntet ihres Vaters war, nach ob er ihrer Mutter helfen könne. Frank willigte ein und übergab Karolin etwas Olivenöl, jedoch müsse ihr Vater kommen und ihn entschädigen. Karolin wusste das Frank ein gutherziger Mann war, der das Leid anderer nicht einfach an sich vorbei ziehen ließ ohne zu helfen und so war sie sehr dankbar und versprach dem Wirt das sie sich Aushilfe das Öl verdienen würde, wenn ihre Mutter wieder genesen ist.
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Die beiden letzten Zutaten, Ringelblumen Blüten und Schafgarbenkraut waren Karolin, jedoch ein Geheimnis. So machte sie sich daran die örtlichen Hallen der Hoffnung um Rat zu ersuchen.
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Sie wusste das dort ein Lazarett zu finden sei und eine Leihngunde, die sich mit Kräutern auskannte.
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Sie durchstreifte mit schnellen Schrittes die Straßen der Handelsstadt wobei ihr der Weg fast endlos erschien, mit den Sorgen und Nöten um ihrer Mutter im Hinterkopf.
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Als sie dann vor der schweren Holztür des Lazarett stand beruhigte sie zunächst und trat dann erst ein. Dort waren vielen Betten aufgereiht. Kranke, Verwundete, Sieche und andere Leidtragende waren zugegen neben den fleissigen Mitgliedern der Hallen. Es wirkte auf Karolin, wie ein kleiner Schwarm aus Bienen die sich um ihren Nachwuchs kümmern. Die helfenden Hände würde mal hier, dann wieder dort gebraucht.
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Doch eine Frau wachte mit aufmerksamen Blick über das rege treiben hier.
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Es war die Priesterin der Tymora, Tikali. Eine Frau von schönem Ansehen und einer positiven Ausstrahlung, die ihr gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit verlieh.
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Mit freundlichem Blick trat die Priesterin an das junge Mädchen heran, welches wohl etwas verloren im Eingangsbereich des Lazarett stand. Tikali erkundigte sich über die Nöte Karolins und bat ihr an die Kräuter zu geben sie noch so dringend brauchte. Ringelblumen Blüten würden sie in einem Garten zwischen den Häusern der Hallen der Hoffnung finden.
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Karolins kleiner Lederbeutel war nun fast ausreichend gefühlt doch es fehlte noch das Schafgarbenkraut, damit sie endlich mit der Herstellung der Salbe beginnen konnte.
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Die Tymora Priesterin bat ihr daraufhin an das Schafgarbenkraut zu erlangen, indem sie beide zum örtlichen Friedhof gingen und es dort schneiden würden.
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Karolin willigte ein.
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Es war ein Gelegenheit Seite an Seite mit einer angesehenen Priesterin zu reisen, was sie als große Ehre ansah. Auf dem Weg zum Friedhof erkundigte sich die Tikali ausführlich über den Zustand ihrer Mutter und die Salbe, die Karolin anfertigen wolle. Das junge Mädchen gab bereitwillig Auskunft darüber, denn sie sah nichts trügerisches in dieser Frau.
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Nach dem langem Marsch zum Friedhof hin, bat die Priesterin den Vorsteher des Friedhofes um seine Erlaubnis Kräuter vom Totenacker zu sammeln und einer leidenden Frau zu helfen.
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Der Vorsteher hatte keine Einwende, doch sollte Karolin in einem Gebet den Göttern danken für die Gaben.
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Tikali machte sich dann daran Karolin zu erklären wie Schafgarbenkraut aussah und wo sie es finden könnte. Sie schnitten es gemeinsam und machten sich nachdem Karolin das Gebet am örtlichen Altar gesprochen hatte, wieder auf in die Hallen wo sie der Priesterin, auf deren bitten hin, die Herstellung der Salbe zeigte. Dies sollte ihr Lohn sein.
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Wieder in den Hallen angekommen bat das junge Mädchen um ein Stück salzlose Butter, eine Kochmöglichkeit, einen Topf, ein Glas und ein Tuch. Sie wollte sich schnell daran machen die Salbe herzustellen, da sie wusste das ihre Mutter sich nur noch mehr quälen musste desto mehr Zeit sie verstreichen ließ. Karolin zermahl die die Beinwellwurzel und das Thymian Kraut. Die Blüten der Kamille und der Ringelblume ließ sie im ganzen, nur das Schafgarbenkraut zerschnitt sie in kleine Streifen. Dann sie gab die Butter und das Öl in den Topf und erhitze dies langsam unter den aufmerksamen Blicken der Priesterin. Als die Butter langsam geschmolzen war und sich das Öl mit der Butter verband gab Karolin die Kräuter nach und nach hinzu und ein wohltuender Geruch machte sich breit in diesem kleinem Raum. Als sich die Kräuter mit der Butter und dem Öl verbanden nahm sie den Topf von der Feuerstelle und stellte ihn zum kühlen ein halbes Stundenglas  lang beiseite. Die Priesterin Tikali erkundigte sich in dieser Zeit über Karolin und über ihre Fähigkeiten der Kräuterkunde. Das Kind der Höfe gab auch nun wieder bereitwillig Auskunft und so machte ihr Tikali ein Angebot. Sie könne in den Hallen der Hoffnung eine Ausbildung in der Alchemie genießen und einen tieferen Blick in die Lehren der Kräuterkunde erhalten.
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Über dieses Angebot war sie sehr begeistert, doch zugleich machten sich Zweifel breit, da sie nicht wusste was ihr Vater dazu sagen würde.
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Als nun die halbe Stunde vergangen war, warf sie ein Tuch über den Topf und filterte eine zähflüssige Tinktur daraus, welche sie in ein Glas gab und verstaute. Aber auch das Filtrat, eine wie  Butter erscheinende Salbe, durchzogen von Blütenblättern und kleinen Streifen verpackte sie sorgsam. Beides zusammen in einem Umschlag würde helfen die Ausschläge ihrer Mutter zu behandeln, dass wusste Karolin und stolz umgab ihr Herz als sie sich mit einem Angebot der Tymora Priesterin und der Salbe wieder auf den Heimweg machte.
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[[Kategorie: Spielercharaktere|Karolin Weizengold]]
 
[[Kategorie: Spielercharaktere|Karolin Weizengold]]

Version vom 15. Januar 2010, 14:39 Uhr

Karolin 1.jpg

Karolin Weizengold

Spezies Mensch
Heimat Höfe, Rivin Umland
Geschlecht weiblich
Klasse Waldläufer
Religion Chauntea
Haare Rot
Augen ebenholz Braun
Größe 168
Merkmale {{{merkmale}}}
Geburt {{{geburt}}}
Tod {{{tod}}}
Beruf {{{beruf}}}
Zugehörigkeit {{{zugehörigkeit}}}
Gesinnung Neutral Gut
Spieler Koja-Gore


aktuelle Situation

Karolin ist eine Novize der Heiligen Hallen zu Rivin und unterhält derzeit Kontakte zum Bären Fels.


Geschichte

Die Sonne stand hoch über den Feldern, als sich die junge Karolin über die schweißnasse Stirn wischte. Die Erntezeit war gekommen und jede Hand war von Nöten, dass Stroh von den Feldern in Scheunen zu tragen. Alle Mitglieder der Höfe kamen zusammen um gemeinsam den Vorrat an Stroh und Heu einzufahren den sie bald so nötig brauchten um ihre Tiere zu versorgen. Rösser, Ochsen und Karren, Frauen wie Männer jedes Alters beteiligten sich nach Kräften, wie jedes Jahr zu dieser Zeit. Karolin half nun das zweite Jahr bei der Ernte so kannte sie die harte, körperliche Arbeit bereits. Die Männer brachen das Korn mit Sensen nieder, welches die Frauen zu Bündeln banden und verluden. Die Rösser und Ochsen trugen es fort. Als nach Tagen nur noch die Stoppeln standen und das letzte Korn eingefahren war machten sich die Mitglieder der Ernte daran das Korn aus den Ähren zu trennen und das Stroh zu lagern. Später würde das Korn zu Mehl verarbeitet und Stroh würde als Futter dienen.

Karolins Herz erfreute sich an der Arbeit auf den Feldern, wenn die Sonne warm über dem Feld stand und dem Land eine sanfte goldene Farbe verlieh. Es war ihre Heimat, der Ort an dem ihr Herz sein Heim hatte und an dem sie sich ihrer Göttin nahe fühlte.

Am Abend, als die Sonne im Meer versank und sie bei Kerzenlicht zusammen saßen, sangen sie Lieder, spannen Wolle zu Garn und erfreuten sich an Geschichten die ihnen die Eltern erzählten. Es war ein einfaches aber gutes Leben. Das junge Mädchen sah ihre Zukunft klar und wusste was sie erwartete. Sie würde bald heiraten und eine Familie gründen mit einem Mann dem sie versprochen war. Sie war mit ihrem Schicksal zufrieden und dankte den Göttern für dieses Leben.

Doch sollten nicht nur solch einfachen, schönen Dinge ihr Leben zeichnen..

Ihre Mutter bekam entwickelte zum Anbruch des Winters hin einen Hautausschlag, der sie sehr schwächte. Der Ausschlag zeigte sich in kleinen Pusteln, dessen Rötungen scharf abgegrenzt waren und sich am ganzen Körper der Frau ausbreiteten. Juckreiz, Fieber und Abgeschlagenheit, raubten Karolins Mutter zu jener Zeit die Kräfte. Doch es war nicht das erstmal, dass dieser Ausschlag auftrat. In den Jahren zuvor kam es schon mehrmals zu dieser Hauterscheinung, jedoch konnten Salben aus einfachen Kräutern ihr stets Linderung verschaffen, welches Ihr Vater von den Druiden überliefert bekommen hatte. Er lehrte auch Karolin dieses Rezept anzuwenden und schickte sie alsbald nach dem ersten auftreten der Pusteln aus, um die entsprechenden Kräuter zu sammeln. Das junge Mädchen war besorgt und hatte bedenken, doch wollte sie ihre Mutter nicht leiden lassen und so machte sie sich daran die benötigten Dinge einzuholen. Dinge wie Beinwellwurzel, Karmillenblüten und Thymiankraut fand sie schnell in der Umgebung der Höfe, doch Olivenöl Ringelblumen Blüten und Schafgarbenkraut stellten sie vor eine Herausforderung.

Sie wollte ihre Eltern stolz machen indem sie allein alle Zutaten erwerben würde, doch dazu müsse sie in die Stadt und mit etwas Kupfer die letzten Zutaten erwerben. Doch sie hatte nichts, kein Kupfer, keine Dinge die sie eintauschen könnte oder gleichen. So fragte sie beim Wirt Old Franky, der ein bekanntet ihres Vaters war, nach ob er ihrer Mutter helfen könne. Frank willigte ein und übergab Karolin etwas Olivenöl, jedoch müsse ihr Vater kommen und ihn entschädigen. Karolin wusste das Frank ein gutherziger Mann war, der das Leid anderer nicht einfach an sich vorbei ziehen ließ ohne zu helfen und so war sie sehr dankbar und versprach dem Wirt das sie sich Aushilfe das Öl verdienen würde, wenn ihre Mutter wieder genesen ist.

Die beiden letzten Zutaten, Ringelblumen Blüten und Schafgarbenkraut waren Karolin, jedoch ein Geheimnis. So machte sie sich daran die örtlichen Hallen der Hoffnung um Rat zu ersuchen.

Sie wusste das dort ein Lazarett zu finden sei und eine Leihngunde, die sich mit Kräutern auskannte. Sie durchstreifte mit schnellen Schrittes die Straßen der Handelsstadt wobei ihr der Weg fast endlos erschien, mit den Sorgen und Nöten um ihrer Mutter im Hinterkopf.

Als sie dann vor der schweren Holztür des Lazarett stand beruhigte sie zunächst und trat dann erst ein. Dort waren vielen Betten aufgereiht. Kranke, Verwundete, Sieche und andere Leidtragende waren zugegen neben den fleissigen Mitgliedern der Hallen. Es wirkte auf Karolin, wie ein kleiner Schwarm aus Bienen die sich um ihren Nachwuchs kümmern. Die helfenden Hände würde mal hier, dann wieder dort gebraucht. Doch eine Frau wachte mit aufmerksamen Blick über das rege treiben hier. Es war die Priesterin der Tymora, Tikali. Eine Frau von schönem Ansehen und einer positiven Ausstrahlung, die ihr gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit verlieh. Mit freundlichem Blick trat die Priesterin an das junge Mädchen heran, welches wohl etwas verloren im Eingangsbereich des Lazarett stand. Tikali erkundigte sich über die Nöte Karolins und bat ihr an die Kräuter zu geben sie noch so dringend brauchte. Ringelblumen Blüten würden sie in einem Garten zwischen den Häusern der Hallen der Hoffnung finden. Karolins kleiner Lederbeutel war nun fast ausreichend gefühlt doch es fehlte noch das Schafgarbenkraut, damit sie endlich mit der Herstellung der Salbe beginnen konnte.

Die Tymora Priesterin bat ihr daraufhin an das Schafgarbenkraut zu erlangen, indem sie beide zum örtlichen Friedhof gingen und es dort schneiden würden. Karolin willigte ein.

Es war ein Gelegenheit Seite an Seite mit einer angesehenen Priesterin zu reisen, was sie als große Ehre ansah. Auf dem Weg zum Friedhof erkundigte sich die Tikali ausführlich über den Zustand ihrer Mutter und die Salbe, die Karolin anfertigen wolle. Das junge Mädchen gab bereitwillig Auskunft darüber, denn sie sah nichts trügerisches in dieser Frau.

Nach dem langem Marsch zum Friedhof hin, bat die Priesterin den Vorsteher des Friedhofes um seine Erlaubnis Kräuter vom Totenacker zu sammeln und einer leidenden Frau zu helfen. Der Vorsteher hatte keine Einwende, doch sollte Karolin in einem Gebet den Göttern danken für die Gaben. Tikali machte sich dann daran Karolin zu erklären wie Schafgarbenkraut aussah und wo sie es finden könnte. Sie schnitten es gemeinsam und machten sich nachdem Karolin das Gebet am örtlichen Altar gesprochen hatte, wieder auf in die Hallen wo sie der Priesterin, auf deren bitten hin, die Herstellung der Salbe zeigte. Dies sollte ihr Lohn sein.

Wieder in den Hallen angekommen bat das junge Mädchen um ein Stück salzlose Butter, eine Kochmöglichkeit, einen Topf, ein Glas und ein Tuch. Sie wollte sich schnell daran machen die Salbe herzustellen, da sie wusste das ihre Mutter sich nur noch mehr quälen musste desto mehr Zeit sie verstreichen ließ. Karolin zermahl die die Beinwellwurzel und das Thymian Kraut. Die Blüten der Kamille und der Ringelblume ließ sie im ganzen, nur das Schafgarbenkraut zerschnitt sie in kleine Streifen. Dann sie gab die Butter und das Öl in den Topf und erhitze dies langsam unter den aufmerksamen Blicken der Priesterin. Als die Butter langsam geschmolzen war und sich das Öl mit der Butter verband gab Karolin die Kräuter nach und nach hinzu und ein wohltuender Geruch machte sich breit in diesem kleinem Raum. Als sich die Kräuter mit der Butter und dem Öl verbanden nahm sie den Topf von der Feuerstelle und stellte ihn zum kühlen ein halbes Stundenglas lang beiseite. Die Priesterin Tikali erkundigte sich in dieser Zeit über Karolin und über ihre Fähigkeiten der Kräuterkunde. Das Kind der Höfe gab auch nun wieder bereitwillig Auskunft und so machte ihr Tikali ein Angebot. Sie könne in den Hallen der Hoffnung eine Ausbildung in der Alchemie genießen und einen tieferen Blick in die Lehren der Kräuterkunde erhalten. Über dieses Angebot war sie sehr begeistert, doch zugleich machten sich Zweifel breit, da sie nicht wusste was ihr Vater dazu sagen würde. Als nun die halbe Stunde vergangen war, warf sie ein Tuch über den Topf und filterte eine zähflüssige Tinktur daraus, welche sie in ein Glas gab und verstaute. Aber auch das Filtrat, eine wie Butter erscheinende Salbe, durchzogen von Blütenblättern und kleinen Streifen verpackte sie sorgsam. Beides zusammen in einem Umschlag würde helfen die Ausschläge ihrer Mutter zu behandeln, dass wusste Karolin und stolz umgab ihr Herz als sie sich mit einem Angebot der Tymora Priesterin und der Salbe wieder auf den Heimweg machte.

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