Zhai Waeglossz

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»And now at last it comes. You will give me the Ring freely! In place of the Dark Lord you will set up a Queen. And I shall not be dark, but beautiful and terrible as the Morning and the Night! Fair as the Sea and the Sun and the Snow upon the Mountain! Dreadful as the Storm and the Lightning! Stronger than the foundations of the earth. All shall love me and despair!« --- Galadriel, J.R.R. Tolkien ([[{{{Quelle}}}|Quelle]])



Zhai1.jpg

Zhai Waeglossz

Spezies Drow
Heimat Eryndlyn
Geschlecht weiblich
Klasse /
Religion Lolth
Haare Farblos
Augen Blassrot
Größe 155 cm
Merkmale /
Geburt 1285 TZ, Das Jahr der springenden Frösche
Tod /
Beruf Sklavin
Zugehörigkeit /
Gesinnung /
Spieler -Vanitas-


Erscheinung

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Die junge Elfe mit der mattschwarzen Haut erweckt den Eindruck über den Dingen stehen: Das Kinn ein wenig erhoben, der Blick aus blassroten Mandelaugen herablassend, die vollen Lippen unter einer geraden Nase geringschätzig gekräuselt. Aufrecht ist die Haltung und quecksilbrig die Bewegungen des filigranen und für ihr Volk relativ großen Körpers. Die seidenhaarige Schönheit wird jedoch dadurch vergiftet, dass sie sich ihrer absolut bewusst scheint. Als geübte Blenderin, die sich ihrer Schönheit und Ausstrahlung niemals nicht bewusst war, braucht man sie nicht einmal zu fragen, ob die Art und Weise wie sie die Lippen kräuselt oder die Nase rümpft gekünstelt ist oder nicht: sie tut beides seit frühester Kindheit und nimmt den Unterschied zwischen Anschein und Wahrheit längst nicht mehr wahr. Ihre Ohrspitzen sind oftmals mit blutroter Farbe bemalt, das farblose Haar durch wechselnde grell gefärbte Strähnen unterbrochen. Quer über ihre Kehle zieht sich eine dünne Narbe.

Biographie

Zhai wurde vor einhundertzwölf Jahren in der Unterreichsstadt Eryndlyn geboren. Das kleine Haus Waeglossz gehörte zu den treuen Anhängern der Spinnenkönigin und verdiente sich ein Mindestmaß an Beachtung durch den Sklavenhandel. Zhai gehörte allerdings nicht zu den privilegierten Töchtern des Hauses, da ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt durch eine vergiftete Klinge ums Leben kam, als sie versuchte sich an die Spitze des Hauses zu intrigieren. Da Zhai noch sehr jung war und in den Augen der Oberen trotz ihrer verräterischen Abstammung von guter Zucht schien, wurde sie verschont und durch rigoroses Training auf ihre spätere Rolle im Dienst des Hauses vorbereitet. Sie tat sich allerdings auf keinem Gebiet besonders hervor, und so wäre ihr beinahe nur eine Rolle in der Administration des Sklavenhandels geblieben, ein unwichtiges und rasch vergessenes Rädchen in der Geschichte des Hauses.

Wenn sich nicht im jugendlichen Alter plötzlich zauberische Fähigkeiten bei ihr manifestiert hätten. Geistesgegenwärtig gelang es ihr, diese aufregenden neuen Talente vor dem Rest des Hauses geheim zu halten, doch war ihr nun bewusst, dass sie größeres erreichen konnte. Geduldig begann sie ihre eigenen Netze zu weben, durch Überzeugungskunst und Verführung gelang es ihr, einige wenige Getreue um sich zu versammeln, die mehr vom Profit des Sklavenhandels innerhalb des Hauses abhaben wollten. Vierzig Jahre später sollte ihre Geduld Früchte tragen: die Matronin war alt geworden und ihre Nachfolge nicht geregelt. Chaos würde im Hause ausbrechen. Zhai handelte entschlossen und es gelang ihr tatsächlich, die Herrin des Hauses mit ihrer verborgenen magischen Kraft zu überwältigen, ehe die anderen Hausmitglieder reagieren konnten. Doch die Gunst der Spinnenkönigin währte nur kurz: fast ohne Rückhalt unter den mächtigen Hausmitgliedern dauerte es keinen Tag bis ihre „Herrschaft“ ein Ende fand. Ein Meuchelmörder drang in die Gemächer ein in denen sie selbstzufrieden weilte und schnitt der jungen Närrin gnadenlos in die Kehle. Keine Spur sollte von der anmaßenden Drohne übrigbleiben, und so warf der Mörder sie zum Sterben in einen der tiefen Schächte des Unterreichs.

Doch Zhai starb nicht. Verzweifelt an das Leben geklammert und mit der Stärke ihres zauberischen Blutes überlebte sie zumindest so lange, bis sie von einigen Tiefenzwergen gefunden wurde. Auch wenn die Gelegenheit zur Rache an ihrem Volk verlockend war, retteten sie ihr das Leben und legten sie in Ketten. Monde der Erniedrigungen folgten, in denen die Tiefenzwerge alles aus ihr herauspressten was es über die Stadt, die Dunkelelfen und ihr Haus zu berichten gab. Schließlich hatte Zhai ihren Nutzen verloren und sie wurde an einen Sklavenhändler verkauft, der regelmäßig die Oberwelt besuchte. Zwar wusste dieser nicht so recht, was er mit ihr anstellen sollte, doch hatte das gefährliche Geschöpf seine Ausstrahlung nicht völlig verloren und auf der Oberfläche konnte man schließlich alles verkaufen, wenn man nur lange genug suchte. So erblickte die ausgemergelte Zhai zum ersten Mal das schmerzhafte Licht der Sonne. Mehrere Monde lang wurde sie meist in einer Kiste von Ort zu Ort geschleppt, herumgezeigt und zum Verkauf angeboten.

Aber die Dunkelelfen waren überall verhasst und beinahe hätte der Händler die Kiste mit der hungernden Zhai darin einfach von seinem Schiff über Bord gestoßen. Doch dann bot sich doch noch eine Gelegenheit: das Schiff legte in Rivin an und der Händler hörte von einer Gruppe des Untergrunds, die gerüchteweise selbst von Drow durchsetzt war. Würden sie die schwer verkäufliche Ware haben wollen? So wurden die Anführer des Schwarzwassersyndikats kontaktiert…


In Rivin

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In der Stadt ist Zhai zunächst nur Personen aufgefallen, die sich regelmäßig in der Arena unter dem nunmehr zerstörten Schwarzen Krug aufgehalten haben. Erst in jüngerer Zeit trat sie häufiger in das Licht der Öffentlichkeit, insbesondere auf den umliegenden Höfen der Stadt, wo sie zuweilen lebte und den Menschen dort helfend zur Hand ging, was ihr bei einigen Dorfbewohnern ein gewisses Wohlwollen einbrachte. Warum sie das tat ist den Meisten jedoch wohl ein Rätsel. Mancher vermutet, dass sich das verräterische Wesen wohl bei den menschlichen Bewohnern einzuschmeicheln versucht.

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